Leinsamen

Der Leinsamen ist vor allem wegen seiner erweichenden und abführenden Wirkung bekannt, da die Samen viele Schleimstoffe und Pektin enthalten. Er enthält sehr wertvolle essentielle, ungesättigte Fettsäuren. 

 

Der Leinsamen "schmiert" sozusagen durch seinen hohen Ölgehalt den Verdauungstrakt, der Darminhalt wird weicher und bewegt sich leichter vorwärts. Er unterstützt die Regeneration der Darmflora. Er wirkt im Magen-Darm-Bereich auch entzündungshemmend. Ist die Schleimhaut im Verdauungstrakt beschädigt, so hilft der Lein bei dessen Wiederherstellung. Da der Lein einen erweichende Wirkung auf die Schleimhäute hat, hilft er auch bei Entzündungen der Atem-oder Harnwege (Bronchitis, Blasenentzündung, ...). Man kann den Leinsamen dazu essen, oder auch als Tee trinken. 

 

Heiße Breiumschläge mit gemahlenem Leinsamen finden eine breite Anwendung (Koliken, Krämpfe, Bronchitis, Monatsschmerzen, Insektenstiche, Abszesse, Furunkel, Augenentzündungen, ...), da er auflösend, entkrampfend, entzündungshemmend und beruhigend wirkt. Auch hält er die Stelle längere Zeit warm. 

 

Leinsamenöl kann auch äußerlich angewandt werden wenn man eine trockene Haut hat, oder bei leichten Verbrennungen und allgemeinen Hautleiden. Zusammenfassend kann man sagen, dass der Leinsamen vor allem bei folgenden Dingen seine Wirkung tut:

  • chronische Verstopfung
  • Entzündungen der Magenschleimhaut
  • Entzündungen des Zwölffingerdarms
  • Entzündungen der Atemwege (Bronchitis)
  • Entzündungen der Harnwege (Blasenentzündung)
  • Magen-Darm-Geschwür
  • Koliken
  • Krämpfe
  • Bronchitis
  • Monatsschmerzen
  • Insektenstiche
  • Abszesse
  • Furunkel
  • Augenentzündungen
  • trockene Haut
  • leichte Verbrennungen
  • allgemeine Hautleiden
  • Ekzemen