Knoblauch

Knoblauch ist ein sehr gutes Heilmittel und wohl das beste pflanzliche Präventionsmittel. Die Knoblauchzehe enthält ein schwefelhaltiges Glykosid (Alliin) und das Enzym Alliinase. Werden die Zellen z.B. durch Schneiden oder Kauen der Zehe verletzt, so bildet sich aus den beiden Allicin und danach Allicin-Disulfid. Das sind die Hauptwirkstoffe des Knoblauchs, die allerdings auch den intensiven Geruch auslösen. 

 

Die Knoblauchzehe enthält unter anderem Jod, Vitamin A, B1, B2, C und Niacin. Frischer Knoblauch senkt den arteriellen Blutdruck und wirkt gefäßerweiternd. Er verhindert, dass die Blutplättchen verklumpen und sich Blutgerinnsel bilden. Knoblauch senkt den Gehalt an schädlichem LDL-Cholesterin, normalisiert den Blutzuckerwert und fördert die Aktivität der Abwehrzellen in unserem Blut. Er erhöht die Widerstandsfähigkeit des Körpers. 

 

Auch bei der Raucherentwöhnung ist der Knoblauch sehr empfehlenswert. Er senkt den Bluthochdruck (meist ein Problem von Rauchern), begünstigt die Ausscheidung des Bronchialschleims und hilft beim Wiederaufbau der Schleimhäute in den Bronchien. Der Knoblauch schwächt das Verlangen nach dem Rauchen und wirkt entgiftend. 

 

Der Knoblauch wirkt bei einigen Mikroorganismen antibiotisch, z.B. bei einigen Darmbakterien oder auch Herpes-Viren. Durch den Knoblauch werden nur die krankmachenden Keime im Darm bekämpft. Die Darmflora bleibt geschützt, sie kann sich sogar besser entfalten. Daher ist der Knoblauch vielen Antibiotika überlegen, da er die für die Verdauung so wichtige Darmflora reguliert und sie nicht zerstört. 

 

Auch beugt der Knoblauch der Bildung von bösartigen Tumoren vor, besonders von Krebsarten im Verdauungstrakt. Teilweise wird er auch zur Bekämpfung von bösartigen Tumoren eingesetzt, dazu gibt es aber noch keine wissenschaftlichen Belege.  

 

Der Knoblauch wirkt zuerst im Darm, dann im gesamten Körper. Er hilft in folgenden Fällen:

  • Kropfvorbeugung (wegen Jodgehalt)
  • senkt den Blutdruck
  • Arteriosklerose
  • Angina pectoris
  • Kreislaufstärkend
  • verflüssigt Blut
  • senkt Blutfettwerte
  • senkt Blutzucker
  • wirkt antibiotisch und antiseptisch
  • reguliert (im Gegensatz zu normalen Anitbiotika) die Darmflora
  • Durchfall
  • Dickdarm- und Magen-Darm-Entzündungen
  • Blähungen
  • Bronchialinfekte
  • Harnwegsinfektionen
  • starkes Wurmmittel (Darmparasiten)
  • Erschöpfung und Altersschwäche
  • Appetitlosigkeit
  • Säureüberschuss
  • Gicht, Arthritis und bestimmte Rheumaarten
  • Fußpilz
  • beugt Bildung von bösartigen Tumoren vor
  • Hühneraugen