Holzkohle-Leinsamen-Wickel

Die Holzkohle kann sehr vielseitig verwendet werden. Ein Wickel zieht Gifte heraus, die über die Poren der Haut ausgeschieden werden. Er wirkt entzündungshemmend, über die Haut tief bis zu den Organen. Den Leinsamen verwendet man als Bindemittel. Allerdings hat auch der Leinsamen eine heilende Wirkung. Er wirkt schmerzlindernd und schleimlösend. 

 

Einen Holzkohle-Leinsamen-Wickel verwendet man bei:

  • Entzündungen oder Schwellungen
  • Brustentzündung
  • Augen- oder Ohreninfektionen
  • Insektenstiche
  • Spinnen- und Schlagenbisse
  • Bauchkrämpfe (Koliken)

Zubereitung:
Ein Teelöffel gemahlenen Leinsamen und einen Teelöffel Holzkohlepulver mit etwas heißem Wasser vermischen (sodass es eine weiche Paste wird) und auf ein Taschentuch streichen. Hat man eine größere Fläche muss die Menge einfach im gleichen Verhältnis erhöht werden. Wenn möglich noch warm (Vorsicht, nicht heiß!) auf die entzündete Stelle geben und fixieren (Mullbinde, Pflaster, ...). Man kann den Umschlag mit einer Plastikfolie (z.B. Frischhaltefolie) bedecken, damit er nicht austrocknet. Den Wickel sollte man mindestens 20 Minuten drauf lassen, noch besser über Nacht. Man darf den Wickel nicht wiederverwenden, da die Holzkohle die Gifte aufnimmt und diese sich dann im Umschlag befinden.