Granatapfel

Im Granatapfel stecken überdurchschnittlich viele Kohlenhydrate (16,6 %). Eiweiß und Fett kommen nur in geringen Mengen vor. Der Granatapfel liefert die Vitamine C, E und B6 in relativ großen Mengen, außerdem die Vitamine B1, B2 und Niacin. Die in Granatapfel am stärksten vertretenen Mineralstoffe sind Kalium, Kupfer und Eisen.

 

Die im Granatapfel enthaltenen Tannine befinden sich hauptsächlich in der Schale und im gelblichen Häutchen, sind aber in geringen Mengen auch in den „Beeren“ enthalten. Sie wirken adstringierend (zusammenziehend) und entzündungshemmend auf die Schleimhäute des Verdauungskanals. Der Granatapfel enthält Zitronensäure und andere organische Säuren, auf die der angenehm säuerliche Geschmack zurückzuführen ist und welche zur Regulierung der Darmflora beitragen. Die enthaltenen Anthozyanine wirken im Verdauungskanal antiseptisch und entzündungshemmend, zudem sind sie als Antioxidantien in den Zellen tätig. Sie halten den Prozess der Zellalterung und degenerative, krebsartige Veränderungen von Zellen auf.

 

Der Granatapfel enthält auch das Alkaloid Pelletierin, welches eine wurmabtreibende Wirkung hat. Der Granatapfel wirkt positiv bei:

  • Darmbeschwerden (Magen-Darm-Entzündung, Dickdarmentzündung, Blähungen, Darmkoliken, chronische Darmerkrankungen und Darmparasiten)
  • Übersäuerung des Magens
  • Blutarmut, Bluthochdruck
  • Arterienverkalkung
  • Stoffwechselstörungen