Löwenzahn

Die jungen Löwenzahnblätter schmecken sehr gut im Salat. Man kann auch die Blätter des Herbstlöwenzahns verwenden. Aus den gerösteten Wurzeln kann man einen Kaffeeersatz (ohne die schädlichen Nebenwirkungen des Koffeins) herstellen. Der Löwenzahn wirkt entwässernd und ist daher sehr beliebt bei blutreinigenden Kuren. 

Der Löwenzahn wirkt auf Grund des Bitterstoffes Taraxin stärkend und verdauungsfördernd. Er enthält auch Inulin, Flavonoide, Kumarine und Vitamin B und C. 

 

Der Löwenzahn wirkt appetitanregend, magenstärkend und verdauungsfördernd. Er regt die Bildung von Speichel, Magensaft und der Säfte in Darm und Bauchspeicheldrüse an. Auch die Ausschüttung von Galle wird verstärkt. Er stimuliert auch die Muskulatur des Verdauungstraktes und beschleunigt so die Verdauungsprozesse. Kann ein Säugling seinen Stuhl nicht selbst absetzten, so hilft ein Frischpresssaft, am besten in Kombination mit Karotte, siehe Stuhl absetzen beim Säugling

 

Auch die Bildung von Galle in der Leber und die Ausschüttung der Flüssigkeit aus der Gallenblase werden angeregt. Der Löwenzahn hat einen sehr starken Einfluss auf die Gallenfunktion, daher findet er eine sehr gute Verwendung bei Leberinsuffizienz, Hepatitis, Zirrhose, unregelmäßiger Ausschüttung von Galle, träger Gallenblase und anderen Gallenleiden.

 

Besonders hervorzuheben ist seine entwässernde und blutreinigende Wirkung. Hat man ein Stoffwechelleiden (z.B. Gicht, Arthritis) ist diese Pflanze sehr zu empfehlen (vor allem als frischer Saft. Der Löwenzahn wirkt leicht abführend, aber nicht reizend und wirkt besonders bei Darmträgheit. Die abführende Wirkung des Löwenzahns ist stark mit der blutreinigenden verbunden und daher empfehlenswert bei Ekzemen, Hautausschlägen und Furunkeln, da diese oft durch eine chronische Verstopfung ausgelöst werden (Selbstvergiftung). Man kann ihn frisch (als Salat), als Saft oder Tee genießen.

 

Zusammenfassung der Anwendungsgebiete:

  • blutreinigenden Kuren
  • appetitanregend, magenstärkend und verdauungsfördernd
  • Bildung von Speichel, Magensaft und der Säfte in Darm und Bauchspeicheldrüse
  • stimuliert die Muskulatur des Verdauungstraktes 
  • erleichtert Stuhl absetzen (auch beim Säugling)
  • reguliert Gallenfunktion
  • Leberinsuffizienz
  • Hepatitis
  • Zirrhose
  • träge Gallenblase und anderen Gallenleiden
  • Blutreinigend
  • Gicht
  • Arthritis
  • Verstopfung
  • Darmträgheit
  • Ekzemen
  • Hautausschlägen
  • Furunkeln